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Carpe diem – nutze
den Tag! „Wir leben unsere Träume! Bis morgen
warten Sie nicht, denn das Leben passiert um uns herum. Und das
Reisen und der Wunsch Neues kennen zu lernen, hält jung“, sagt der
deutsche
Paar, die auf eine modernere Art als „Landfahrer“ auf Europas
Straßen unterwegs
sind. Die Liebe zu einem nostalgischen Auto
war wieder erwacht, als ihr Sohn - nach
den Traditionen der Eltern -. Für das
Reisen auf der Straße wählte man dann auch für den
Käfer einen Eriba Pan-
Wohnwagen. Nachdem die Kinder aus dem Hause geflogen, ersetze die
Familie das Wohnmobil durch einen
Volkswagen-Bus T3
Transporter und die Erinnerungen an vergangene Zeiten lebten mit einem
VW-Käfer
als Alltagsauto wieder auf.
Im Mai 2011 gelang dann die
Technische Abnahme und die Registrierung als
Oldtimer-Fahrzeug (Historisches Kennzeichen). Und kurz danach wurden
dann die Reisen
beschlossen. „Wir hatten
schon länger geplant, eines Tages quer durch ganz Europa zu
reisen. Aber wann?“,
sie stellten sich oft diese Frage und dachten daran, dass es vielleicht
eines Tages dafür zu spät
sein könnte, Und so
fanden sie es am besten, sofort einen Schnitt zu machen. Der Mann ist Betriebswirt,
Dozent, Journalist und die Frau MTA und arbeitete
als Coach in der Beratung und als Dozentin. In den letzten Jahren war
es
eine sehr harte und intensive Arbeit
für
die beiden. Aber leider ging dann ein
sehr wichtiger Kunde in Konkurs und die
Arbeit von 3 Monaten wurde nicht bezahlt. "Dann haben wir das Beste
aus der Situation gemacht: eine schnelle
Entscheidung für unsere Reiseplanungen. "Wir haben unser Haus
vermietet
und finanzieren
so einen Teil der Reisen. Die meisten Möbel und Haushaltssachen
haben wir
verkauft oder verschenkt. Nur die wichtigsten Aktuell
Osteuropa. Für die nächsten 5 - 7 Jahre sind
möglicherweise alle Europa-Länder
geplant: „Wir möchten den ganzen Kontinent erkunden, von Irland,
Skandinavien, durch
die baltischen Staaten. In diesem Jahr über Bulgarien
dann dem Weg in die südlichen Mittelmeer-Länder
folgen.“ |
Die Routen
selbst planen sie oft über das Internet, durchstöbern Foren,
holen sich Informationen
auf der Webseite vom ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobilclub). Aber
sie sind unabhängig
und die Route ist sehr flexibel, da die Beiden ohne genauen Zeitplan
reisen. Wenn Sie etwas
ändern möchten, tun sie das spontan. Wenn es ihnen irgendwo
besonders gefällt,
bleiben Sie dort länger. Jetzt, im Jahr 2014, ist
das Paar auf der größten und längsten Reise ihres
Lebens: ausgehend von der Donauquelle (Schwarzwald, Deutschland) bis
zum Donaudelta
und dem Schwarzen Meer. Ursprünglich wollten sie auch nach Odessa
und der Krim
und dann über Kiew und Polen zurück nach Hause. Aber wegen
der aktuellen Lage
in der Ukraine wurde dieser Plan aufgegeben. So wollen sie ab Constanta
(Konstanzam Schwarzen Meer) in Richtung Süden weiter, nach
Bulgarien, dann nach Sofia, und dann weiter in
den Süden nach Griechenland. Von Thessaloniki aus geht es dann
wieder nach
Westen, in den Süden Albaniens, dann durch die Adria, mit einer
Fähre nach
Italien.
Und Colette fügt an: „Wenn man nicht auf engstem Raum zusammen leben und lachen kann, sollte man es lieber bleiben lassen . Unsere
Europareisen steht übrigens unter dem Motto: „ Zu den Grenzen der
Sterne“. Uns ist die
Freiheit in Europa das Wichtigste. Zur Freiheit gehört auch:
Reisen ohne
Grenzen!
Leider wurde
aber das Türschloss ganz brutal zerstört. Nun: so haben wir
aber wieder nette
Menschen in Budapest näher kenne gelernt, Miklos Szabo (Szabo
& Szabo
Beetle Werkstatt) hat seinen Feierabend geopfert, um uns das Schloss zu
reparieren und bei den Nachbarn Andrea +
Gergely W. konnten wir gleich auf dem Parkplatz übernachten.“
Colette beginnt
aufzuführen: Die vielen
Touristenorte hatten wir natürlich auch alle besucht. Und in
Budapest waren wir
jetzt zum 2. Mal: eine der schönsten Großstädte
Europas. Trotzdem. Man lernt
wieder neue Ecken kennen. Besonders beeindruckt hat uns das Denkmal
„Die Schuhe
an der Donau“. Mit viel Liebe zum Detail errichtet. Man wird
nachdenklich und
ist dankbar, dass wir in Frieden und Freiheit in einem demokratischen
Europa
leben dürfen. Schön fanden
wir den Ausflug zum „“Sissi-Schloss“ Kiraly Kastely nach
Gödölloi. Und auch der
Balaton hat uns sehr gut gefallen. Wir haben auch viele
Thermalbäder besucht:
Heviz, Zalakaros, Kaposvar und Harkany. Das Heilwasser tut sehr gut! Die Reise der
beiden Deutschen ging weiter zur südlichen Grenze, zunächst
nach Kroatien und weiter
die Donau entlang über Osjek und Vukovar, dann nach Serbien
Richtung „Eisernes
Tor“ und nach Belgard, wo sie im Juni am Käfer Treffen teilnehmen
wollten. Dies
wurde jedoch wegen der Unwetter und Überflutungen kurzfristig
abgesagt.
Trotzdem haben sie ein paar Käfer- und VW.Bus-Freunde getroffen. Weiter ging es
dann nach Rumänien:Timisoara, Sibiu, Arad, und dann zur alpinen Transfogarascher Hochstraße. Nach
Redaktionsschluss und Erscheinungstermin sind die Beiden wahrscheinlich
schon in
einem anderen Land. Später wollen sie vielleicht einmal
Vorträge über die Abenteuer
halten, Die
Geschichte kann man hier weiter verfolgen:
http://europa-im-vw-bus.blogspot.de
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